Ich gehöre nicht zu den Menschen, die bei der Benutzung fleischlicher Begriffe für vegane Produkte sofort die beleidigte Leberwurst mimen. Und deshalb bleibe ich – ohne langes Hin und Her – bei „Vegane Leberwurst“ für dieses Rezept und verkneife mir den vegetarischen Brotaufstrich nach Art einer groben Leberwurst. Denn lecker ist die Paste so oder so.
Reichlich für 4 Personen
Zubereitungszeit: insgesamt rund 20 Minuten
Zutaten für das Rezept
- 175 g Räuchertofu – ich schwöre auf den von Alnatura
- Eine 400-Gramm-Dose rote Kidney-Bohnen
- 1 mittlere Zwiebel
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 3 Esslöffel Olivenöl
- 1 Esslöffel Tomatenmark
- 2 Esslöffel getrocknete Petersilie
- 2 Teelöffel getrockneter Majoran
- 3 Teelöffel mittelscharfer Senf
- 1 Teelöffel (max. 5 g) Salz
- etwa 1/2 Teelöffel gemahlener schwarzer Pfeffer
Vegane Leberwurst – so geht’s
Für die vegane Leberwurst zunächst die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und den Knoblauch fein hacken. Dann das Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Danach das Tomatenmark zugeben und kurz mit anrösten. Alles beiseite stellen.
In der Zwischenzeit die Bohnen in ein Sieb geben und unter fließendem kalten Wasser abspülen und abtropfen lassen. Den Tofu in kleine Würfel schneiden.
Dann alle Zutaten und Gewürze in ein hohes Gefäß oder in eine Schüssel geben und mit einem Mixer oder Pürierstab zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten. Ob Du am Ende eine feine oder grobe Leberwurst erhältst, liegt an Dir und Deinem Geschmack.
Am Schluss nach Geschmack nachwürzen. Ein Tipp: Mit dem Salz zunächst sparsam sein, der Aufstrich ist schnell versalzen. In ein hohes Schraubglas oder eine verschließbare Schüssel füllen und sofort oder am nächsten Tag genießen. Durchgezogen schmeckt die vegane Leberwurst doppelt so gut.
Die Menge reicht bei vier hungrigen Mäulern sicher für 4-5 Tage und kann auch so lange problemlos im Kühlschrank aufbewahrt werden. Außerdem kannst Du den Brotaufstrich auch gut einfrieren und später genießen.
